Die Oberlidstraffung gehört zu den häufigsten ästhetischen Operationen innerhalb der plastischen Chirurgie. Bei der Korrektur der Schlupflider werden überschüssige Haut und Fettpölsterchen im Bereich der Oberlider entfernt. Durch eine Oberlidstraffung sehen die Augen jünger und frischer aus.
Im Vorfeld der OP sollten Sie einige Dinge beachten. Falls sie blutverdünnende Medikamente wie Ass100 oder Eliquis einnehmen, sollten diese rechtzeitig abgesetzt werden. Gerne koordinieren wir das für Sie mit Ihrem Hausarzt.
Sie erhalten von uns ein Rezept für ein Schmerzmittel, üblicherweise Ibuprofen 600 mg, das Sie sich vor dem OP-Termin in der Apotheke besorgen können.
Die Haut der Augenlider sollten am Tag der OP fettfrei sein, damit unsere Markierungen, die wir vor der Operation anzeichnen, nicht verwischen. Deshalb empfehlen wir, auf Augen- und Hautcremes 24 Stunden vor dem Eingriff zu verzichten. Am Tag der OP sollten Sie möglichst ungeschminkt erscheinen und keine künstlichen Wimpern tragen, da diese sich während des Eingriffs ohnehin lösen.
Denken Sie auch daran, ausreichend Kühlpacks vorrätig zu halten. Bei Bedarf leihen wir Ihnen gegen eine Gebühr gerne eines unserer Hilotherm®-Geräte aus, die ihre Augen angenehm kühlen.
Eine Oberlidstraffung (Blepharoplastik) wird in der Regel ambulant und in örtlicher Betäubung durchgeführt. Auf Wunsch kann auch ein Dämmerschlaf oder eine Vollnarkose gewählt werden. Vor der Operation wird die Schnittführung am Oberlid aufgezeichnet. Anschließend wird die Lidhaut lokal betäubt, das Gesicht desinfiziert und steril abgedeckt. Entlang der spindelförmigen Markierung wird die Haut umschnitten und entfernt. Zur Akzentuierung der Lidfalte entfernen wir oft zusätzlich einen Muskelstreifen. Auch überschüssiges Fettgewebe im Bereich der inneren Lidwinkel wird, falls vorhanden, entfernt.
Die Haut vernähen wir mit sehr feinen selbstauflösendem Nahtmaterial. Anschließend kleben wir die Wunde mit Steristrips (feine Pflasterstreifen) zu. Die Operation dauert vom Schnitt bis zur letzten Hautnaht meistens nicht länger als 30 Minuten. Weitere 30 Minuten werden Ihre Augen anschließend mit einem Hilotherm®-Gerät gekühlt. Es fühlt sich angenehm an und beruhigt die Augen. Die Klinik können Sie danach zwar selbstständig verlassen, doch wir empfehlen eine Begleitung für den sicheren Heimweg.
Die ersten drei Tage nach der Operation können die Augen stark anschwellen. Bei manchen Patientinnen klingen die Schwellungen erst am vierten Tag nach der Operation merklich ab. Schlafen Sie mit dem Kopf etwas erhöht zum Beispiel durch ein paar zusätzliche Kissen. Das hilft gegen die Schwellungen und Sie sehen morgens im Spiegel deutlich besser aus.
Wir empfehlen Ihnen, sich die ersten Tage zu schonen und die Augen oft zu kühlen.
Sie können ohne weiteres sofort duschen. Bitte achten Sie aber darauf, dass möglichst kein Wasser über die Augen fließt.
Eine Woche nach dem Eingriff treffen Sie uns in der Klinik zur Nachbehandlung, bei der Ihnen die zuvor aufgebrachten Steristrips entfernt und die Wunde kontrolliert werden. Dabei nehmen sich unsere Fachärzte Frau Dr. Eckmann oder Herr Dr. Vogt die Zeit, Ihnen Empfehlungen für die Zeit nach der OP mit auf den Weg zu geben. Da die Fäden, mit denen wir die Wunde zuvor genäht haben, selbstauflösend sind, müssen diese nicht extra gezogen werden. Auch eventuelle Schwellungen sollten nach einer Woche kaum noch sichtbar sein. Blutergüsse, sofern vorhanden, benötigen meist jedoch ein paar Tage länger. Ein Überschminken ist aber kein Problem. Auch Ihre Brille bzw. Sonnenbrille können Sie direkt nach der OP wieder tragen – im Gegensatz zu Kontaktlinsen, auf die sie in den ersten zwei Wochen verzichten sollten. Die meisten Patient*innen sind nach einer Woche wieder arbeitsfähig.
Sport können Sie fast uneingeschränkt nach zwei Wochen wieder machen.
Schon seit Jahren behandeln wir unsere Patienten in der Klinik mit Hilotherm®. Dieses Gerät ermöglicht eine permanente Kühlung mit einer individuell eingestellten Temperatur. Für die Augen gibt es eine spezielle Maske, die klassischen Kühlmasken ähneln. Hilotherm®-Masken verfügen jedoch über einen eigenen Wasseranschluss, bei dem kaltes Wasser durch das Kühlsystem geleitet wird und für einen permanenten Kühleffekt sorgt.
Nicht nur unsere Ärzte in der Klinik am Opernplatz, sondern auch unsere mittlerweile über 1.000 erfolgreich behandelten Patienten, sind überzeugt von der Wirkung. Bei Interesse leihen wir Ihnen eines unserer Hilotherm®-Geräte für eine Woche aus, sodass Sie es in Ruhe zuhause anwenden können. Sprechen Sie unser Klinikpersonal einfach darauf an!
Jede Operation hat Risiken. Dazu gehören unter anderem eine Nachblutung oder Entzündung – beides seltene Komplikationen. Ein Taubheitsgefühl an den Augenlidern ist möglich, aber bildet sich in den folgenden Wochen wieder zurück.
Sehr seltenen sind eine vorübergehende Augentrockenheit oder Bindehautentzündung. Ein nicht vollständiger Lidschluss ist möglich, wenn zu viel Haut entfernt wird. Diese Komplikation ist allerdings ebenfalls sehr selten und bei uns noch nicht vorgekommen.
Sprechen Sie uns im Beratungsgespräch gern auf eine Finanzierung Ihrer Behandlung an. Wir bieten Ihnen eine hauseigene Möglichkeit einer Teilfinanzierung, die von unseren Patienten häufig in Anspruch genommen wird. Alternativ können Sie auch die zinsgünstigen Finanzierungsmodelle von medipay®️ nutzen. Hier erfahren Sie mehr.
Klinik am Opernplatz
Dr. Stephan Vogt
Ständehausstraße 10/11
(Kröpcke Center, Eingang gegenüber von dem Restaurant "Blockhouse".)
30159 Hannover