Gynäkomastie – die vergrößerte Männerbrust
Gynäkomastie
Überblick
Die Gynäkomastie ist weit verbreitet und bezeichnet die Ausbildung einer weiblichen Männerbrust. Die vergrößerte Brust besteht meistens aus Fett- und/oder Drüsengewebe. Ursächlich ist ein gestörter Hormonhaushalt. Das bedeutet, der Anteil der weiblichen Hormone ist zu hoch. Häufig besteht zudem Übergewicht.
Die chirurgische Behandlung umfasst die vollständige Entfernung des Drüsengewebes und wird meist mit einer Fettabsaugung der Brust kombiniert. In manchen Fällen ist eine zusätzliche Hautstraffung erforderlich. Unser Anspruch ist es, eine natürlich geformte Männerbrust herzustellen – mit einem Minimum an Narben.
- Ziel
- Eine natürliche, männliche Brust zu formen.
- Behandlung
- Überschüssiges Fett- und Drüsengewebe wird minimalinvasiv entfernt. Hängt die Haut an der Brust anschließend, ziehen wir eine zusätzliche Hautstraffung in Erwägung.
- Vorbereitung
- Blutverdünnende Medikamente rechtzeitig absetzen; zwei Wochen vor dem Eingriff keine Schmerzmittel einnehmen, die Acetylsalicylsäure enthalten.
Zur Operation nüchtern erscheinen - Dauer
- Eine Gynäkomastie-Operation dauert ungefähr eineinhalb Stunden. Muss zusätzlich eine Bruststraffung durchgeführt werden, verlängert sich die Operationszeit.
- Betäubung
- Eine Gynäkomastie-Operation findet in der Regel unter Vollnarkose statt. Bei kleineren Eingriffen ist auch eine Lokalanästhesie möglich.
- Ambulant / Stationär
- In der Regel ambulant. Falls eine Straffung der Brust erforderlich ist, empfehlen wir eine stationäre Behandlung mit einer Übernachtung in unserer Privatklinik.
- Nachbehandlung
- Die Patienten müssen abhängig vom Befund bis zu vier Wochen ein Kompressionsmieder tragen. Eine Woche nach der OP führen wir eine Wundkontrolle durch. Nach drei Monaten findet eine abschließende Untersuchung statt.
- Ausfallzeiten
- Meistens sind die behandelten Patienten ein bis zwei Tage nach dem Eingriff wieder gesellschaftsfähig. Mindestens eine Woche sollten Sie sich jedoch erholen und körperliche Anstrengungen unbedingt vermeiden. Verzichten Sie zudem mindestens drei Wochen auf Sport.
- Schmerzen
- Nach der Operation treten meist allgemeine Wundschmerzen auf. Diese nehmen mit der Zeit kontinuierlich ab. In den ersten Tagen nach der Operation können Schmerzmittel wie Ibuprofen die Beschwerden lindern. Die Kompressionsverbände sorgen dafür, dass mechanische Reize, etwa Reibungen von Kleidung, vermieden werden.
- Narben
- Abhängig von der notwendigen Operation zur Korrektur der Gynäkomastie entstehen mehr oder weniger große Narben. Egal, welche Technik wir anwenden, wir versuchen immer möglichst kleine Schnitte zur Korrektur vorzunehmen. Eine spezielle Nahttechnik sorgt in der Regel für eine gute Narbenheilung.
- Risiken
- Allgemeine Risiken: Nachblutungen, Blutergüsse, Wundinfektionen, Narbenbildung. Spezielle bzw. sehr seltene Risiken: Erneutes Brustwachstum, Empfindungsstörungen an den Brustwarzen.
- Ergebnis
- Innerhalb der ersten Wochen nach der Behandlung ist die Brust noch geschwollen. Ein endgültiges Ergebnis ist etwa nach drei bis sechs Monaten zu erwarten.
- Kosten
- Die Kosten des Eingriffs werden individuell in der Beratung festgelegt. Sie sind abhängig vom chirurgischen Aufwand, der gewählten Anästhesie und ob eine stationäre Behandlung erforderlich ist. Sie sollten mindestens 5.000 Euro einplanen.
Hinweis: Wir bieten verschiedene Finanzierungsmodelle an, die wir Ihnen gerne in der Beratung erläutern. - Erfahrungsberichte
- Um sich davon zu überzeugen, dass Sie Ihre Gynäkomastie in der Klinik am Opernplatz durchführen lassen möchten, können Sie sich die Erfahrungsberichte anderer Patient/innen, die sich bei uns behandeln lassen haben, durchlesen. Wir haben diese aus verschiedenen Foren und Portalen zusammengetragen.
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Behandlung der Gynäkomastie
Da auch eine echte Gynäkomastie eigentlich immer mit einer Fettgewebsvermehrung einhergeht, ist die Fettabsaugung in der Regel der erste Schritt.
Anschließend wird bei der straffen Brust über einen halbmondförmigen Schnitt am Unterrand der Brustwarze das Drüsengewebe chirurgisch entfernt. Die Wunde vernähen wir dann und decken sie mit einem Steristripverband ab. Nach dem Eingriff müssen Sie ebenfalls ein Kompressionsmieder tragen. Die Narben sind in der Regel später kaum noch zu erkennen.
Bei der schlaffen oder hängenden Männerbrust reicht die Entfernung von Fett- und Drüsengewebe oft nicht aus. In diesen Fällen müssen wir die Haut zusätzlich straffen und die Brustwarzen dabei nach oben versetzen. Prinzipiell entspricht das chirurgische Vorgehen einer weiblichen Bruststraffung. Verschiedene Techniken kommen je nach Befund zum Einsatz, um eine schöne, straffe Männerbrust zu formen.
Nachbehandlung
Die Nachbehandlung ist natürlich von der gewählten operativen Behandlungsform abhängig. Wir nähen die Wunden immer mit selbstauflösenden Fäden. Ein Kompressionsmieder muss in allen Fällen für mindestens eine bis zu vier Wochen getragen werden. Der erste Kontrolltermin ist sieben bis zehn Tage nach der Operation.
Um die Wundheilung zu verbessern und damit die Nähte der Operationswunde nicht wieder aufgehen, sollten Sie sich schonen. Nach ein bis zwei Tagen sind Sie zwar wieder gesellschaftsfähig, auf Sport und körperliche Anstrengungen sollten Sie jedoch drei bis vier Wochen verzichten. Sie erhalten von uns zudem ein Schmerzmittel – meist Ibuprofen 600mg – das Sie zuhause einnehmen können.
Nach etwa drei Monaten haben Sie schließlich einen letzten Kontrolltermin, um das Ergebnis zu besprechen.
Risiken der Gynäkomastie-Operation
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Kosten
Finanzierung
Sprechen Sie uns im Beratungsgespräch gern auf eine Finanzierung Ihrer Behandlung an. Wir bieten Ihnen eine hauseigene Möglichkeit einer Teilfinanzierung, die von unseren Patienten häufig in Anspruch genommen wird. Alternativ können Sie auch die zinsgünstigen Finanzierungsmodelle von medipay®️ nutzen. Hier erfahren Sie mehr.