Gynäkomastie – die vergrößerte Männerbrust
Die Gynäkomastie ist weit verbreitet und bezeichnet die Ausbildung einer weiblichen Männerbrust. Die vergrößerte Brust besteht meistens aus Fett- und/oder Drüsengewebe. Ursächlich ist ein gestörter Hormonhaushalt. Das bedeutet, der Anteil der weiblichen Hormone ist zu hoch. Häufig besteht zudem Übergewicht.
Die chirurgische Behandlung umfasst die vollständige Entfernung des Drüsengewebes und wird meist mit einer Fettabsaugung der Brust kombiniert. In manchen Fällen ist eine zusätzliche Hautstraffung erforderlich. Unser Anspruch ist es, eine natürlich geformte Männerbrust herzustellen – mit einem Minimum an Narben.
Da auch eine echte Gynäkomastie eigentlich immer mit einer Fettgewebsvermehrung einhergeht, ist die Fettabsaugung in der Regel der erste Schritt.
Anschließend wird bei der straffen Brust über einen halbmondförmigen Schnitt am Unterrand der Brustwarze das Drüsengewebe chirurgisch entfernt. Die Wunde vernähen wir dann und decken sie mit einem Steristripverband ab. Nach dem Eingriff müssen Sie ebenfalls ein Kompressionsmieder tragen. Die Narben sind in der Regel später kaum noch zu erkennen.
Bei der schlaffen oder hängenden Männerbrust reicht die Entfernung von Fett- und Drüsengewebe oft nicht aus. In diesen Fällen müssen wir die Haut zusätzlich straffen und die Brustwarzen dabei nach oben versetzen. Prinzipiell entspricht das chirurgische Vorgehen einer weiblichen Bruststraffung. Verschiedene Techniken kommen je nach Befund zum Einsatz, um eine schöne, straffe Männerbrust zu formen.
Die Nachbehandlung ist natürlich von der gewählten operativen Behandlungsform abhängig. Wir nähen die Wunden immer mit selbstauflösenden Fäden. Ein Kompressionsmieder muss in allen Fällen für mindestens eine bis zu vier Wochen getragen werden. Der erste Kontrolltermin ist sieben bis zehn Tage nach der Operation.
Um die Wundheilung zu verbessern und damit die Nähte der Operationswunde nicht wieder aufgehen, sollten Sie sich schonen. Nach ein bis zwei Tagen sind Sie zwar wieder gesellschaftsfähig, auf Sport und körperliche Anstrengungen sollten Sie jedoch drei bis vier Wochen verzichten. Sie erhalten von uns zudem ein Schmerzmittel – meist Ibuprofen 600mg – das Sie zuhause einnehmen können.
Nach etwa drei Monaten haben Sie schließlich einen letzten Kontrolltermin, um das Ergebnis zu besprechen.
Renuvion ist eine neue Technologie, die im Anschluss nach einer Fettabsaugung (Liposuktion) eingesetzt wird.
Die Kombination von Helium-Plasma und Radiofrequenzenergie ermöglicht eine präzise, fokussierte Hitzeentwicklung im Gewebe, die eine effektive Straffung der Haut bewirkt. Das Ergebnis einer Fettabsaugung kann mit diesem Verfahren deutlich gesteigert werden und ist deshalb sehr empfehlenswert.
Sprechen Sie uns im Beratungsgespräch gern auf eine Finanzierung Ihrer Behandlung an. Wir bieten Ihnen eine hauseigene Möglichkeit einer Teilfinanzierung, die von unseren Patienten häufig in Anspruch genommen wird. Alternativ können Sie auch die zinsgünstigen Finanzierungsmodelle von medipay®️ nutzen. Hier erfahren Sie mehr.
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Dr. Stephan Vogt
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