Bruststraffung in Hannover
Bruststraffung
Überblick
Jede Frau wünscht sich eine schöne feste Brust. Allerdings ist es ganz natürlich, dass durch die zunehmende Bindegewebsschwäche im Alter die Brust an Form und Fülle verliert. Zudem können Schwangerschaften, Stillzeiten und Gewichtsschwankungen diesen Prozess noch beschleunigen – der Busen verliert an Volumen, erschlafft und fängt an zu hängen.
Neueste Operationstechniken zur Straffung der Brust ermöglichen allerdings ein sehr natürliches Ergebnis mit einem Minimum an Narben. Falls gewünscht, kann die Straffung mit einer gleichzeitigen Brustvergrößerung kombiniert werden. Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten einer Brustkorrektur in der Klinik am Opernplatz.
Überblick
- Ziel
- Ein wohlgeformter straffer Busen und eine Brustgröße, die zu Ihnen passt.
- Behandlung
-
Es gibt unterschiedliche Techniken zur Bruststraffung. Diese werden abhängig vom Ausgangsbefund gewählt. Gemein ist allen Verfahren, dass die Brustwarze nach oben versetzt wird. Meistens wird im Zuge des Eingriffs auch der Warzenvorhof verkleinert.
Ohne zusätzliche Schnitte kann die Brust gleichzeitig mit einem Silikonimplantat oder mit Eigenfett vergrößert werden. Dadurch erhält sie mehr Formstabilität und Fülle. Eine Verkleinerung der Brustwarzenvorhöfe kann auf Wunsch ebenfalls vorgenommen werden.
- Vorbereitung
- Setzen Sie mindestens zwei Wochen vor dem Eingriff blutverdünnende Medikamente wie zum Beispiel Acetylsalicylsäure ab. Cremen Sie bitte Ihre Brust 24 Stunden vor dem Eingriff nicht mehr ein und essen und trinken Sie sechs Stunden vor der Operation nichts mehr.
- Dauer
- Die Operation dauert, abhängig vom Befund, zwischen zwei und vier Stunden.
- Betäubung
- Eine Bruststraffung führen wir unter Vollnarkose durch.
- Ambulant / Stationär
- Wir empfehlen eine stationäre Behandlung, bei der Sie zur Überwachung für eine Nacht bei uns in der Klinik bleiben.
- Nachbehandlung
- Am Ende der Operation legen wir oft kleine Saugdrainagen in die Brust ein, die am nächsten Morgen entfernt werden. Die Wunden werden mit selbstauflösenden Fäden verschlossen und mit einem wasserdichten Pflasterverband abgedeckt. Zusätzlich legen wir Ihnen einen speziellen Kompressions-BH an, den Sie bis zu vier Wochen tragen sollten.
Kontrolluntersuchungen werden nach zehn Tagen und nach drei Monaten durchgeführt. - Ausfallzeiten
- Schonen Sie sich mindestens eine Woche, bevor Sie wieder arbeiten. Bei körperlich anstrengenden Berufen planen Sie etwa zwei Wochen Ausfallzeit ein. Wir empfehlen zudem, sportliche Aktivitäten für mindestens vier Wochen zu pausieren.
- Schmerzen
- Die meisten unserer Patienten klagen kaum über Schmerzen. Wir verschreiben Ihnen als Schmerzmittel aber Ibuprofen 600mg, dass Sie in den ersten Tagen nach der Operation einnehmen können.
- Narben
- Eine Bruststraffung hinterlässt Narben, wobei wir immer bemüht sind, die Schnitte so kurz wie möglich zu halten und so zu platzieren, dass sie unauffällig sind – etwa um die Brustwarzen oder in der Brustfalte. Eine feine Nahttechnik und ausgewähltes Fadenmaterial helfen zusätzlich bei einer unauffälligen Narbenbildung.
- Risiken
- Wundentzündung, Nachblutung, vorübergehendes Taubheitsgefühl, Asymmetrien und Narbenbildung
- Ergebnis
- Es dauert bis zu einem Jahr, bis das endgütige Ergebnis sichtbar ist. Dann sind Schwellungen abgeklungen, die Wunden verheilt und die Narben verblasst.
- Kosten
- Die Kosten für eine Bruststraffung beginnen bei 6.900 Euro. Falls eine zusätzliche Brustvergrößerung mit Implantaten gewünscht ist, liegen die Kosten bei mindestens 7.900 Euro.
Hinweis: Eine Finanzierung ist möglich. Sprechen Sie uns gerne darauf an. - Erfahrungsberichte
- Um sich davon zu überzeugen, dass die Klinik am Opernplatz der richtige Ort für Ihre Brustvergrößerung ist, können Sie sich die Erfahrungsberichte anderer Patient/innen durchlesen, die sich bei uns behandeln lassen haben. Wir haben diese aus verschiedenen Foren und Portalen zusammengetragen.
Beratungsgespräch
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Warum erschlafft die Brust?
Durch die schwindende Elastizität der Haut und des Bindegewebes verliert die Brust im Alter ihre Form. Ein großer Busen und starke Gewichtsschwankungen können diese Veränderung zusätzlich beschleunigen. Zudem können eine Schwangerschaft und die Einnahme der Pille einen negativen Einfluss auf die Festigkeit des Brustgewebes haben.
Nicht zuletzt spielt die Entwicklung der Brust selbst eine Rolle. Aufgrund einer Fehlentwicklung kann schon während der Pubertät eine sogenannte Rüsselbrust entstehen. Die Brustwarzenvorhöfe sind dann proportional zu groß und die Unterbrustfalte sitzt vergleichsweise hoch, sodass bereits die straffe jugendliche Brust hängt. Zusätzlich können das eigene Verhalten bzw. Gewohnheiten dazu beitragen, dass die Haut frühzeitig an Elastizität verliert. Dazu zählen Rauchen und häufige Sonnenbäder.
Ausführliches Beratungsgespräch
Da es verschiedenste Brustformen gibt, kann nur ein persönliches Beratungsgespräch dabei helfen, das optimale Verfahren zur Bruststraffung zu finden. Zunächst erzählen Sie uns, was Sie an Ihren Brüsten stört und welche Veränderungen Sie sich wünschen. Nach einer Untersuchung Ihrer Brust geben wir Ihnen eine Empfehlung, welche Operationsmethode für Sie am besten geeignet ist und ob eine alleinige Bruststraffung ausreicht. In einigen Fällen ist es sinnvoll, die Straffung mit einer zusätzlichen Brustvergrößerung per Implantat zu kombinieren. Natürlich informieren wir Sie auch über den Ablauf der Behandlung, die Ausfallzeiten, die möglichen Risiken und die erwartbaren Kosten.
Vorbereitung
Bei der Terminvereinbarung für Ihre Bruststraffung erhalten Sie einen zusätzlichen Termin für das Narkosegespräch. Wir checken Ihre Gesundheit im Vorfeld durch und ordnen eventuell weitere Voruntersuchungen an – etwa bei Vorerkrankungen.
Bitte cremen Sie zudem Ihre Brust 24 Stunden vorher nicht mehr ein, damit unsere Markierungen für die Operationsplanung gut auf der Haut halten. Kommen Sie am Operationstag bitte nüchtern in die Klinik. Das heißt, dass sechs Stunden vor der Operation nichts mehr gegessen und getrunken werden darf. Auch Rauchen ist vorher nicht erlaubt.
Die Behandlung
OP-Techniken der Bruststraffung
Bei einer Brustkorrektur finden drei gängige Schnittführungen Anwendung. Hier ein kurzer Überblick.
- Bruststraffung über den Warzenvorhof (nach Benelli)
Diese Methode wenden wir nur an, wenn eine leichte Straffung erforderlich ist. Da die Brust bei dieser Technik immer abgeflacht wird, kommt sie bei uns zudem nur in Kombination mit einer Brustvergrößerung zum Einsatz.
Die Brustwarze wird umschnitten und kann dabei auch gleich verkleinert werden. Es folgt ein zweiter, etwas größerer kreisrunder Schnitt. Dann wird der dazwischen liegende Hautring entfernt und die Wunde genäht, wodurch die Brustwarze automatisch etwas nach oben versetzt wird.
- Bruststraffung mit dem I-Schnitt (nach Lejour)
Diese Schnitttechnik eignet sich für Brüste, deren Volumenverlust bereits weiter vorangeschritten ist. Dabei umschneiden wir nicht nur den Warzenvorhof, sondern setzen zusätzlich einen senkrechten Schnitt vom Warzenvorhof bis zur Brustfalte.
Die Technik wurde nach der belgischen Chirurgin Madeleine Lejour benannt und wird auch als I- oder Vertikalmethode bezeichnet. Typisch für die Lejour-Technik ist das anschließende Zusammenziehen der Haut unterhalb der Brustwarze, ähnlich wie bei einem plissierten Vorhang. In der Heilungsphase schrumpft und glättet sich dann die Haut. Das kann – je nach Elastizität der Haut – einige Monate dauern. Die Geduld der Patientinnen wird mit einer schönen gestrafften Brust ohne Schnitt in der Brustfalte belohnt.
- Bruststraffung mit dem T-Schnitt
Ist der Volumenverlust sehr ausgeprägt, kommt der T-Schnitt zum Einsatz. Hier wird zusätzlich ein Schnitt in der Brustfalte gesetzt. Auf diese Weise kann bei der Bruststraffung die Haut besser verteilt werden als bei einem alleinigen I-Schnitt – das Ergebnis wirkt natürlicher.
Hinweis: Bei der operativen Straffung ohne zusätzliche Brustimplantate verwenden wir immer die sogenannte Autoprothese, um die Brust zu modellieren. Dabei formen wir das Gewebe wie ein Implantat und nähen es weiter oben auf der Brustwand an, wodurch der Busen an Fülle gewinnt. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Brustgewebe, und damit auch die Brustwarze, sehr gut durchblutet bleibt. Zudem gewinnt der Busen im oberen Bereich deutlich mehr an Fülle – der Straffungseffekt hält länger an.
Bei allen drei Schnitttechniken werden die Wunden mit selbstauflösenden Fäden genäht. Kleine Saugdrainagen helfen, die Wundflüssigkeit und die geringen Mengen an Blut, die sich in den ersten Stunden nach der Operation ansammeln, zu entfernen. Zum Schluss bekommen Sie von uns einen Kompressions-BH angelegt.
Bruststraffung mit Implantaten
Durch das Entfernen der überschüssigen Haut verliert die Brust immer auch an Größe. Manchmal reicht eine alleinige Straffung also nicht aus. Um dem Busen wieder neues Volumen zu verleihen, setzen wir zusätzlich Silikonimplantate ein. Diese platzieren wir entweder auf oder unter den großen Brustmuskeln. Das hängt von der Beschaffenheit Ihrer Brust und von der Größe der Implantate ab. Für das Einbringen der Implantate stehen uns drei Schnittführungen zur Auswahl: der Brustfaltenschnitt, der Brustwarzenschnitt und der Achselhöhlenschnitt. Der Eingriff ähnelt dem der Brustvergrößerung.
Wichtig: Bei jeder Art der Bruststraffung müssen wir die zu tief liegende Brustwarze nach oben versetzen, um ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis zu erzielen. Einen kreisförmigen Schnitt um den Warzenhof führen wir also immer durch.
Nachbehandlung
Die erste Kontrolluntersuchung findet nach zehn Tagen statt. Bis dahin sollten Sie den Kompressions-BH Tag und Nacht tragen. Bei einer zeitgerechten Heilung Ihrer Brust können Sie anschließend einen BH Ihrer Wahl tragen. Das erste Mal duschen dürfen Sie bereits am ersten Tag nach der Operation.
Nach dem Eingriff sollten Sie sich eine Woche schonen, bei körperlich schwerer Arbeit zwei. Nehmen Sie sich – wenn nötig – Urlaub, da Sie während dieser Zeit auch nicht arbeiten sollten. Verzichten Sie auch auf sportliche Aktivitäten. Haben wir zusätzlich Implantate eingesetzt, ist es wichtig, dass Sie sich mindestens zwei Monate körperlich schonen – sprich, keinen Sport treiben und nicht körperlich schwer arbeiten.
Gehen Sie – und Ihr Partner – während der ersten Wochen nach der OP sehr behutsam mit Ihren Brüsten um. Vermeiden Sie ruckartige Bewegungen ebenso wie eine starke Dehnung oder Streckung des Oberkörpers. Die Implantate können so besser einheilen. Schlafen Sie in den ersten vier Wochen zudem auf dem Rücken oder auf der Seite, um die Wundheilung zu fördern.
Um das Risiko für Infektionen zu minimieren, empfehlen wir, in den ersten fünf Tagen nach der Operation prophylaktisch Antibiotika einzunehmen. Das Rezept dafür erhalten Sie von uns.
Damit die Narben optimal abheilen, kann es helfen, diese mit einer speziellen Salbe täglich zu massieren.
Risiken einer Bruststraffung
Schwellungen und Blutergüsse nach dem Eingriff sind vollkommen normal und bilden sich innerhalb von zwei bis drei Wochen wieder zurück. Nach einer Bruststraffung kann es, wie bei jeder anderen Operation auch, zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Dazu zählen Nachblutungen, Entzündungen, Wundheilungsstörungen, Narben und schmerzende Brüste. Gefühlsstörungen nach der Operation bilden sich in der Regel von selbst wieder zurück.
Keine Brust ist symmetrisch. Wir versuchen, Unterschiede zwischen den beiden Brüsten in der Operation so gut wie möglich auszugleichen. Dennoch werden die Form, Größe und Position der Brustwarzen immer etwas voneinander abweichen.
Die Narben sind in den ersten Monaten oft gerötet. Mit der Zeit verblassen sie aber und werden sehr unauffällig.
Kosten einer Bruststraffung
Eine Bruststraffung kostet ab 6.900 Euro – je nach Umfang und Implantat-Notwendigkeit. Der Preis umfasst Operation, Anästhesie, stationäre Übernachtung, alle Kontrolluntersuchungen, Materialkosten, OP-Nutzung und den medizinischen Kompressions-BH.
Finanzierung
Sprechen Sie uns im Beratungsgespräch gern auf eine Finanzierung Ihrer Behandlung an. Wir bieten Ihnen eine hauseigene Möglichkeit einer Teilfinanzierung, die von unseren Patienten häufig in Anspruch genommen wird. Alternativ können Sie auch die zinsgünstigen Finanzierungsmodelle von medipay®️ nutzen. Hier erfahren Sie mehr.
Fragen und Antworten
Die häufigsten Fragen
Form und Größe der Brust können sich durch eine Schwangerschaft und das Stillen verändern. Wenn Sie in nächster Zeit eine Schwangerschaft planen, überlegen Sie daher, ob eine Bruststraffung auch nach der Schwangerschaft für Sie in Frage kommt.
Wir operieren so, dass die Verbindung zwischen den Milchgängen beziehungsweise dem milchproduzierenden Brustdrüsengewebe und der Brustwarze erhalten bleibt. Aus diesem Grund ist ein Verlust der Stillfähigkeit sehr unwahrscheinlich.
Bei einer Bruststraffung wird hauptsächlich Haut entfernt, weshalb sich die Brustgröße nur wenig ändert. Ein Ausgleich mit Silikonimplantaten ist deshalb nicht zwingend notwendig, um die gewohnte Brustgröße zu behalten.
Die Brustwarzen müssen bei einer Straffung fast immer nach oben versetzt werden. Im Zuge dessen wird die Größe der Warzenvorhöfe korrigiert und an die neue Brust angepasst.
Grundsätzlich zielt eine Bruststraffung nicht darauf ab, die Haut am Dekolletee zu straffen. Aber natürlich wirkt sich die Straffung auch positiv auf das Dekolletee aus.
Nein, sie kann bis ins hohe Alter durchgeführt werden, solange Sie gesund sind.
Da es sich in den meisten Fällen um einen rein ästhetischen Eingriff handelt, übernehmen sowohl die gesetzlichen als auch die privaten Krankenkassen die Kosten für die Operation in der Regel nicht.
Eine Bruststraffung wirkt sich in keinerlei Weise auf Brustuntersuchungen aus. Rund ein Jahr nach der OP empfiehlt es sich, eine Mammographie erstellen zu lassen. Sie bildet den inneren Zustand der gestrafften Brust ab und ist als Vergleichsbild hilfreich für spätere Vorsorgeuntersuchungen.
Es ist wichtig, dass sowohl Sie als auch Ihr Partner in den ersten zwei Monaten nach dem Eingriff sehr vorsichtig mit der gestrafften Brust umgehen. So fördern Sie den Abheilungsprozess und damit das spätere Ergebnis.
Bereits am ersten Tag nach der Operation dürfen Sie vorsichtig duschen. Auch die gewohnte Körperpflege ist erlaubt. Besonders förderlich sind regelmäßige Kaltduschen, da sie die Durchblutung der Haut anregen, wodurch wiederum der Heilungsprozess positiv beeinflusst werden kann.