Eigenfett Behandlungen:
Gesicht – Brust – Po
Es funktioniert! Mit dem heutigen Wissen über Fettzellen und den neuen Operationstechniken ist ein Traum Wirklichkeit geworden: die Transplantation von eigenen Fettzellen. Bei einer Eigenfettbehandlung (Lipotransfer) nehmen wir das Fett dort weg, wo zu viel ist, und bringen es dorthin, wo zu wenig ist. Durch die Kombination einer Fettabsaugung mit einer anschließenden Transplantation des eigenen Körperfetts (Eigenfettbehandlung) können wir Ihre Figur optimal formen. Eine gezielte Volumenzugabe im Gesicht lässt Sie frischer und attraktiver aussehen. Nutzen Sie diese mittlerweile etablierte und standardisierte Methode der ästhetischen Medizin.
Schon Jahre vor der Eigenfettbehandlung gab es einen Wandel bei der Behandlung des Gesichts mit Füllstoffen, den sogenannten „Fillern“, wie zum Beispiel Hyaluronsäure. Man entdeckte den positiven Effekt eines gezielten Volumenaufbaus anstelle des bloßen Faltenunterspritzens. Eine vergleichbare Entwicklung ist bei der Straffung von Augenlidern und dem Gesicht zu verzeichnen. Bei Lidkorrekturen wurde oft zu viel Fett an den Ober- und Unterlidern entfernt. Die Patienten hatten zwar gestraffte Augenlider, sahen aber trotzdem nicht jünger aus. Der Blick wirkte eher hohläugig. Ähnlich unschöne Ergebnisse wurden mit Facelifts erzielt, wodurch dieser Eingriff in Verruf geriet – zu Unrecht.
Die Gesichtsverjüngung durch Eigenfett ist eine neue Möglichkeit, die sich als sicher und erfolgreich erwiesen hat. Mit der Eigenfettinjektion lassen sich nicht nur ausgeprägte Falten wie z. B. die Nasolabialfalten ausgleichen, es lässt sich bis zu einem gewissen Grad auch das ganze Gesicht modellieren. So können die Wangen, Schläfen und Augenränder an den Unterlidern durch eine Eigenfettbehandlung mit Volumen aufgebaut werden. Auch hohläugig wirkende Oberlider können mit einer Eigenfettbehandlung deutlich verjüngt werden.
Die großen Vorteile der Methode sind die ausgezeichnete Verträglichkeit und die lange Haltbarkeit. Da bei der Eigenfettbehandlung eine körpereigene Substanz verwendet wird, verzeichnen wir bei unseren Patienten keine Abstoßungsreaktionen und nur sehr selten Nebenwirkungen.
Mit der Fettabsaugung können wir überschüssiges Fett an Bauch, Hüften und Beinen entfernen und so die Proportionen enorm verbessern. Dem Po wird dabei häufig zu wenig Beachtung geschenkt, dabei ist er in dieser ästhetischen Zone enorm wichtig. Ein zu dicker Po ist sicher nicht gewünscht, aber ein flacher oder gar hängender Po noch weniger.
Ein voller, wohlgeformter Po lässt Taille und Beine schlanker wirken. Mit einer Eigenfettbehandlung kann man dem Gesäß mehr Fülle geben und die Form verbessern. Ähnlich wie bei einer Brustvergrößerung wird der Po dadurch auch gestrafft und geliftet. Wenn dann zusätzlich die Außenschenkel modelliert werden, bezeichnet man die Behandlung als Brazilian Butt Lift“ oder kurz gesagt „BBL“.
Natürlich kann man die Eigenfettbehandlung auch einsetzen, um die Brust zu vergrößern. Diese Methode ist zum Beispiel in Japan weit verbreitet, weil die Frauen dort eine möglichst natürliche Brustvergrößerung wünschen. Eine Brustvergrößerung mit Eigenfett ermöglicht nicht nur einen Volumenaufbau der Brust. Sie ermöglicht im Gegensatz zu Silikonimplantaten den gezielten Aufbau von Teilen der Brust. So lässt sich das verlorene Dekolleté im oberen Brustbereich wieder auffüllen sowie störende Eindellungen im Übergang zu den Armen vermindern.
Derzeit kann die Brustvergrößerung mit Eigenfett die Verwendung von Silikonimplantaten noch nicht voll ersetzen. In der Regel ist in einer Behandlung ein Volumenzuwachs von ca. 100 bis 150 Gramm möglich. Das entspricht ungefähr einer halben Körbchengröße. Natürlich kann die Eigenfettbehandlung nach ein paar Monaten wiederholt werden – vorausgesetzt, dass noch eine ausreichende Menge an Fett abgesaugt werden kann.
Bei Patientinnen, an denen bereits eine Operation mit Silikonimplantaten durchgeführt wurde, kann man das Ergebnis der Brustvergrößerung mit Eigenfett verbessern. Neben etwas mehr Volumen können gerade bei schlanken Patientinnen die Übergänge weicher gestaltet werden. Die Brust wirkt natürlicher.
Die Operation wird entweder in lokaler Betäubung, Dämmerschlaf oder in Vollnarkose durchgeführt. Die Form der Anästhesie wird in Absprache mit Ihnen vom Operateur festgelegt. Die Fettentnahme wird technisch genauso wie eine Fettabsaugung durchgeführt. Allerdings wird nur so viel Fett abgesaugt und aufgefangen, wie für die Eigenfettbehandlung notwendig ist. Für eine Gesichtsbehandlung werden zwischen 10 – 50 ml Eigenfett benötigt und für eine Behandlung von Po oder Busen ca. 600 – 1000 ml. Grundsätzlich wird das erforderliche Fett so gewonnen, dass an der Entnahmestelle keine Unregelmäßigkeiten oder Asymmetrien entstehen. Auf Wunsch kann natürlich auch eine vollständige Fettabsaugung einer Region, wie zum Beispiel am Bauch, vorgenommen werden.
Das Fett wird in einem speziell dafür entwickelten Behälter steril aufgefangen und gereinigt. Das aufbereitete Fett wird anschließend auf Spritzen aufgezogen und mittels Spezialkanülen in die zu behandelnde Region eingespritzt. Dies geschieht fächerförmig in vielen Zügen, um das Fett möglichst gut zu verteilen, sodass es von vielen lebenden ortsständigen Fettzellen umgeben ist. Nur so ist es überhaupt möglich, dass die eingespritzten Fettzellen ernährt werden und einheilen können. In der Regel wachsen ca. 50 Prozent der Fettzellen an und bleiben erhalten. Die restlichen Fettzellen werden wieder abgebaut. Deshalb wird bei einer Eigenfettinjektion möglichst überkorrigiert.
Die Einstichstellen im Gesicht haben die Größe einer Spritzennadel. Sie hinterlassen keine Narben und es muss natürlich nicht genäht werden. Am Körper werden Kanülen mit einem Durchmesser von 2 Millimetern verwendet. Hier genügt ein kleines Pflaster. Die Operation dauert abhängig vom Befund zwischen 40 Minuten bis zu drei Stunden abhängig vom Befund. Ein Verband oder ähnliches ist nicht erforderlich. Druck sollte in den ersten Wochen aber möglichst vermieden werden.
Eventuell muss an der Entnahmestelle des Fetts (zum Beispiel am Bauch) für ein bis zwei Wochen ein Kompressionsmieder getragen werden. Die Region, in die das Fett transplantiert wurde, bekommt keinen Verband. Druck sollte dort in den ersten Wochen vermieden werden, damit die Fettzellen anwachsen können. Die meisten Patient*innen sind nach einer Eigenfettbehandlung an der Brust oder am Po nach zwei bis drei Tagen wieder arbeitsfähig. Bei einer Gesichtsbehandlung ist mit Schwellungen und blauen Flecken zu rechnen. Dadurch kommt es gegebenenfalls zu längeren Ausfallzeiten. Nach zwei Wochen kann wieder mit sportlichen Aktivitäten begonnen werden.
Eine Woche später führen wir die erste Wundkontrolle und falls notwendig eine Nahtentfernung durch. Das Ergebnis lässt sich erst nach drei Monaten beurteilen. Nach dieser Zeit ist auch eine weitere Eigenfettbehandlung möglich, um zum Beispiel die Brust noch weiter aufzubauen. Vorrausetzung dafür ist, dass noch genügend Fett zum Transplantieren gewonnen werden kann.
Der Preis für eine Eigenfettbehandlung wird durch den individuellen Aufwand der zu behandelnden Region(en) sowie die gewählte Form der Betäubung (lokal, Dämmerschlaf, Vollnarkose) bestimmt. Der Preis einer Eigenfettbehandlung im Gesicht beginnt bei 2000 Euro.
Für eine Brust- oder Po Vergrößerung mit Eigenfett müssen Sie mindestens 5.000 Euro einkalkulieren. Eine genaue Kostenermittlung ist gerade bei dieser Operation nicht ohne Vorgespräch und Untersuchung möglich.
Sprechen Sie uns im Beratungsgespräch gern auf eine Finanzierung Ihrer Behandlung an. Wir bieten Ihnen eine hauseigene Möglichkeit einer Teilfinanzierung, die von unseren Patienten häufig in Anspruch genommen wird. Alternativ können Sie auch die zinsgünstigen Finanzierungsmodelle von medipay®️ nutzen. Hier erfahren Sie mehr.
Klinik am Opernplatz
Dr. Stephan Vogt
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