Unteres Bodylifting in Hannover
Unteres Bodylifting
Überblick
Starke Gewichtsabnahme, etwa nach einer Adipositasbehandlung oder bariatrischen Operation, kann zu überschüssiger, erschlaffter Haut an verschiedenen Körperstellen führen. Besonders häufig betroffen sind der Bauch, die Schamregion, die Flanken, die Oberschenkelaußenseiten sowie das Gesäß. Für viele Patientinnen und Patienten ist dies eine große körperliche und seelische Belastung.
Das untere Bodylifting ist ein umfassender, zirkulärer Eingriff, bei dem genau diese Körperregionen gestrafft werden können. Abhängig vom Ausgangsbefund und vom Allgemeinzustand kann das Bodylifting als einzeitiger oder zweizeitiger Eingriff durchgeführt werden.
Ergänzend kann eine Eigenfettbehandlung des Pos durchgeführt werden, denn durch starken Gewichtsverlust ist die Gesäßregion häufig nicht nur erschlafft, sondern hat auch deutlich an Volumen verloren. Bei diesem sogenannten Brazilian Butt Lift (BBL) wird körpereigenes Fett, zum Beispiel aus dem Bauch- oder Flankenbereich, entnommen, aufbereitet und zur Volumenvermehrung ins Gesäß gespritzt. Ein Teil der transplantierten Fettzellen bleibt vital und führt zu einem dauerhaften Ergebnis.
Bodylifting in Hannover: Dein Weg zur Traumfigur
- Ziel
- Ziel der Operation ist ein harmonisch gestraffter und konturierter Körper, für ein neues Körpergefühl und mehr Selbstbewusstsein.
- Operation
- Um die überschüssige Haut zu entfernen wird ein zirkulärer Schnitt oberhalb der Schamregion, seitlich über den Hüftknochen und hinten oberhalb der Pofalte laufend vorgenommen. In einigen Fällen ist es empfehlenswert einen zusätzlichen senkrechten Schnitt von der Schamregion am Bauchnabel vorbei bis zum Brustbein vorzunehmen. In Kombination mit der horizontal verlaufenden zirkulären Narbe resultiert eine sog. T-Schnitt-Bauchdeckenstraffung, die auch unter dem Begriff der Fleur-de-Lis-Operation bekannt ist. Nach Entfernung der überschüssigen Haut werden die Wunden mehrschichtig mit selbstauflösenden Fäden genäht und mit Steristrips abgedeckt. Redondrainagen werden eingelegt, damit das Wundwasser abfließen kann.
- Vorbereitung
- Mindestens zwei Wochen vor dem Eingriff sollten blutverdünnende Medikamente abgesetzt werden. Der Körper sollte 24 Stunden vor der Operation nicht eincremt werden, damit die präoperative Anzeichnung besser hält. Zur Operation nüchtern erscheinen, also mindestens sechs Stunden vorher nichts mehr essen und bis zwei Stunden vorher nur noch Wasser oder ungesüßten Tee trinken. Zudem sollte spätestens zwei Wochen vor sowie mindestens drei Wochen nach der geplanten Operation eine Nikotinkarenz eingehalten werden.
- Dauer
- Je nach Behandlung und Aufwand dauert ein Bodylifting für Frauen und Männer zwischen vier und sieben Stunden. Aufgrund der langen Op Zeit kann eine zweizeitige Operation sinnvoll sein.
- Betäubung
- Das Bodylifting findet unter Vollnarkose statt.
- Ambulant / Stationär
- Für die kleine Unterbauchstraffung reicht oft eine lokale Betäubung. Eine umfangreiche Bauchdeckenstraffung findet unter Vollnarkose statt.
- Ambulant / Stationär
- In der Regel ist ein stationärer Aufenthalt in der KLINIK AM OPERNPLATZ in Hannover von zwei bis drei Tagen notwendig.
- Nachbehandlung
- Unsere Fachärzte nähen die Wunden immer mit selbstauflösenden Fäden und legen sogenannte Klammerpflaster an. Wichtig ist, dass Sie für ca. sechs Wochen ein durch uns angelegten Kompressionsmieder tragen. Die Redondrainagen werden vor der Entlassung aus der stationären Behandlung entfernt.
Die erste Wundkontrolle findet ca. eine Woche statt. Die angelegten Pflaster werden nach zwei Wochen das erste Mal durch uns gewechselt.
Sie sollten wie gewohnt Ihre Körperhygiene nach der Operation weiterführen. Sie können und sollten jeden Tag kurz duschen und anschließend die Klammerpflaster mit einem Föhn vorsichtig wieder trocknen.
Baden sollte für vier Wochen unbedingt vermieden werden. Selbiges gilt für eine übermäßige Wärmeeinwirkung auf den Körper, wie z.B. dem Besuch einer Sauna. Auf schweres Tragen und Heben muss nach einer Bauchmuskelplastik für drei Monate verzichtet werden, da sich ansonsten die Naht wieder öffnen könnte. - Ausfallzeiten
- Sie sollten sich zwei bis vier Wochen nach dem Eingriff schonen. Die genaue Ausfallzeit auf der Arbeit legen wir mit Ihnen im Rahmen eines Vorgespräches fest. Allgemein gilt jedoch, dass Sie bei körperlich anstrengenden Berufen vier Wochen pausieren sollten. aus unserer Erfahrung sind die meisten Hausärzte bereit Sie entsprechend krank zu schreiben.
- Schmerzen
- Nach einem Bodylifting haben Sie Wundschmerzen, die sich allerdings sehr gut mit Schmerzmittel wie Ibuprofen und/oder Novalgin behandeln lassen. Sie erhalten von uns ein Rezept für die Medikamente. Die Schmerzen nehmen dann von Tag zu Tag ab. Das Kompressionsmieder unterstützt die Wundheilung und lindert ebenfalls die Beschwerden.
- Narben
- Wir sind stets versucht, die Schnitte so klein wie möglich zu halten und an Stellen zu platzieren, die später kaum sichtbar sind. Eine gute Nahttechnik mit selbstauflösenden Fäden sorgt zudem für eine bestmögliche Wundheilung. Dennoch müssen Sie damit rechnen, dass die Narben in den ersten Monaten gerötet und verdickt sein können.
- Risiken
- Allgemeine Risiken: Wundentzündungen, Infektionen und Nachblutungen vorübergehendes Taubheitsgefühl.
Spezielle bzw. seltene Risiken: Wundheilungsstörungen, Durchblutungsstörungen, dauerhaftes Taubheitsgefühl, Unregelmäßigkeiten, Bildung von Gewebswasser (Serom), Blutgerinnsel (Thrombose, Embolie). - Ergebnis
- Beim Bodylifting kann es bis zu einem Jahr dauern, bis der Bauch und die Gesäßregion seine dauerhafte Form erreicht haben, Schwellungen sich gänzlich zurückgebildet haben und die Narben verblasst sind.
- Kosten
- Die Kosten eines unteren Bodyliftes liegen zwischen 14.000 und 20.000 Euro. Hinweis: Wir bieten verschiedene Finanzierungsmodelle an, die wir Ihnen gerne in der Beratung erläutern. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Beratungstermin!
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Vorbereitung
Ursachen einer erschlafften Haut am Körperstamm
Eine Erschlaffung der Haut am Bauch und am Gesäß kann verschiedene Gründe haben. Zentrale Ursachen für einen solchen Verlust an Elastizität sind zum einen Schwangerschaften und zum anderen eine starke Gewichtsabnahme. Manchmal, vor allem als Begleiterscheinung des Gebärmutterwachstums in der Schwangerschaft, sind auch zusätzlich noch die Bauchmuskeln auseinandergewichen (siehe Rektusdiastase), sodass sich der Bauch kugelartig vorwölbt, obwohl Sie eigentlich einen durchschnittlichen oder geringen Körperfettanteil haben. Narben, wie zum Beispiel von einem Kaiserschnitt, Schwangerschaftsstreifen sowie der natürliche Spannungsverlust der Haut im Alter verstärken oft die Symptome.
Bei einem großen Hautüberschuss bildet sich eine sogenannte Hautschürze. Die Haut ist in der Falte durch die vermehrte Schweißneigung häufig gerötet und entzündet. Im Bereich der Gesäßfalten kann der zusätzliche Hautweichteilüberschuss zudem zu erheblichen alltäglichen Einschränkungen sowie dem Auftreten von Schmerzen im Sitz führen. Eine Rückbildung durch sportliche Aktivität oder Diät ist in diesen Fällen nicht möglich, hier hilft nur eine Bauchdecken- bzw. Gesäßstraffung (= unteres Bodylifting).
Operationstechnik
Lipoabdominoplastik
In unserer Klinik wird im Rahmen des unteren Bodylift in vielen Fällen die in Deutschland noch immer wenig bekannte Technik des brasilianischen Chirurgen und ehemaligen Präsidenten der dortigen Gesellschaft für Plastische Chirurgie Dr. Osvaldo Saldanha angewendet – die Lipoabdominoplastik.
Bei diesem Verfahren wird die Bauchdecken- und Gesäßstraffung mit einer gleichzeitigen Fettabsaugung (Liposuktion) kombiniert. Die Operation findet unter Vollnarkose statt. Im ersten Schritt nehmen wir eine Fettabsaugung vor. Je nach Befund saugen wir überschüssiges Fett an Bauch, Taille, Hüften und Schamhügel ab. Anschließend straffen wir die Haut im Bereich des Bauches, der Flanken, des Gesäßes sowie falls erforderlich auch im Schambereich und an den oberen, äußeren Oberschenkelregionen.
Um ein optimales und natürliches Ergebnis zu erzielen, ist zudem der Versatz des Bauchnabels notwendig.
Die Lipoabdominoplastik besitzt viele Vorteile gegenüber der üblichen Bauchdeckenstraffung. Denn mit dieser Methode behandeln und modellieren wir nicht nur den Bauch, sondern auch die benachbarten Körperregionen wie den Bereich der Taille und Hüften sowie den unteren Rückenabschnitt. Daraus ergibt sich ein harmonischeres und natürlicheres Ergebnis hinsichtlich der Körperkontur.
Gesäß- und Flankenstraffung
Ober- und Unterbauchstraffung
Im Anschluss an die zunächst durchzuführende Gesäßstraffung erfolgt die Bauchstraffung. Bei der Bauchstraffung behandeln wir den Ober- und Unterbauch. Dabei müssen wir auch den Bauchnabel versetzen.
Hierbei wird ein Schnitt an der Schamhaargrenze geplant, den wir zu beiden Hüften aufsteigend bis in die Flanken reichend erweitern. Der Bauchnabel wird ebenfalls umschnitten. Es folgt die Mobilisierung der Bauchhaut bis zum Rippenbogen. Anschließend ziehen wir die Haut nach unten und entfernen den Überschuss. Der Nabel wird mit einer speziellen Technik wieder an seine natürliche Position eingenäht. Am Ende legen wir Drainagen ein und verschließen die Wunde mehrschichtig. Hierbei nehmen wir uns, wie schon bei der Gesäßregion, besonders viel Zeit, um eine schöne, unauffällige Narbe zu erzielen. Abschließend legen wir Ihnen ein Kompressionsmieder an.
Bei der Positionierung des Schnitts berücksichtigen wir den Zustand der Bauchhaut und bemühen uns, alte Narben (beispielsweise nach einem Kaiserschnitt) und Schwangerschaftsstreifen so gut wie möglich zu entfernen.
Wir versuchen immer, einen Ankerschnitt zu vermeiden. Dabei liegen die Schnitte horizontal in der Bikinizone sowie vertikal von der Bikinizone bis zum Bauchnabel oder gar darüber hinaus bis zum unteren Rand des Brustbeines reichend. Diese Methode ist in bestimmten Umständen notwendig, wenn der Oberbauch mittels einer klassischen Bauchstraffung in Kombination mit einer Gesäß- und Flankenstraffung allein nicht ausreichend gestrafft werden kann.
Bauchmuskelplastik bei Rektusdiastase
Nachbehandlung
Je nach Ihren persönlichen Lebensumständen sollten Sie sich für zwei bis vier Wochen Ruhe gönnen. Sie sollten wie gewohnt Ihre Körperhygiene nach der Operation weiterführen. Sie können und sollten jeden Tag kurz duschen. Anschließend sollten die anliegenden Pflasterverbände (Klammerpflaster) vorsichtig mit einem Föhn getrocknet werden.
Nach einer Bauchmuskelplastik bei Rektusdiastase sollten Sie auf schweres Tragen und Heben – auch der eigenen Kinder – sowie auf die Belastung der Bauchmuskeln für mindestens drei Monate verzichten. Sonst besteht die Gefahr, dass die Naht sich wieder öffnet.
Nach einem unteren Bodylift können Sie in der Regel nach zwei bis drei Wochen wieder arbeiten; bei körperlich anstrengenden Berufen nach vier Wochen.
Die Fäden sind selbstauflösend und müssen nicht entfernt werden. Ab der dritten Woche können Sie mit der Narbenpflege beginnen, indem Sie sie eincremen und massieren. Entsprechende Produktempfehlungen erhalten Sie durch uns.
Sie erhalten nach der Operation von uns ein Kompressionsmieder. Die passende Größe messen wir zuvor aus. Das Mieder sollten Sie für sechs Wochen tragen.
Mögliche Risiken beim Bodylifting
Unmittelbar nach der Operation sind Schwellungen und Blutergüsse normal. Diese verschwinden in der Regel von allein wieder. Wie bei jeder anderen Operation auch, können Nachblutungen und Wundentzündungen auftreten. Wundheilungsstörungen sind möglich, insbesondere wenn die Narbe anfangs stark unter Spannung steht. Aus diesem Grund ist es wichtig, in den ersten Wochen nach der Operation ein Mieder zu tragen und sich körperlich zu schonen.
Die Narbe wird durch unsere sorgfältige Nahttechnik im Laufe eines Jahres unauffällig. Durch eine geschickte Schnittführung verdecken später die Unterwäsche oder ein Bikini die Narbe vollständig. Müssen wir in seltenen Fällen einen Ankerschnitt anwenden, ist eine senkrechte Narbe mittig entlang des Bauches von der Schamgegend bis zur unteren Brustbeingrenze sichtbar. Diese lässt sich jedoch mit einem geeigneten Badeanzug ebenfalls gut kaschieren. Das postoperative Taubheitsgefühl der Bauchhaut bildet sich meist nach einiger Zeit von allein zurück. Dies kann über wenige Monate bis hin zu zwei Jahre dauern.
Auf diese Qualitätsmerkmale kommt es beim Bodylifting an
Wer sich den Bauch und das Gesäß straffen lässt, hat hohe Erwartungen an das Ergebnis. Daher ist es uns besonders wichtig, dass unsere Patientinnen und Patienten unsere Klinik zufrieden verlassen. Wir legen deshalb großen Wert darauf, dass möglichst unauffällige Narben entstehen.
Ein wichtiges Merkmal für eine gelungene Operation ist ein schön eingenähter Bauchnabel, der sowohl an der optimalen Position sitzt, als auch so vernäht ist, dass möglichst keine Narben sichtbar sind.
Weiterhin ist ein weicher Übergang von der gestrafften Haut in den nicht gestrafften Bereich wichtig. Dieser sollte fließend sein und möglichst natürlich aussehen. Das gilt auch für die zirkulär um den Körper verlaufende Narbe am Unterbauch und dem Gesäß. Hier sollten sich keine Ödeme bilden oder Fettansammlungen übrig bleiben, die dann als Wulst über der Narbe erscheinen.
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